Brautschau mit Steinschlag.
Jimmie (Buster) muss heiraten. Bis 7 Uhr. Herzensdame, Bekannte, Unbekannte: Keine will ihn haben. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und alles wird noch schlimmer: Verfolgt von 1000 heiratswilligen Frauen rennt Jimmie um sein Leben …
„Sieben Chancen“ (1925) ist Keatons gagreichster Langfilm. Romantisch, rasant, und der erste Film mit einem dramaturgischen Kniff, auf den Hollywood nicht mehr verzichten will: Zeitdruck durch die tickende Uhr.
Buster Keaton (1895-1966), „The Great Stoneface“, der Mann, der niemals lachte, gilt vielen als der größte Stummfilmkomiker. Kurioserweise verschmähte er dieses Meisterwerk ein Leben lang. Dabei liegen noch heute Zuschauer jeden Alters am Boden vor Lachen.
Ralph Turnheim (1976) entdeckte mit Buster Keaton seine Liebe zum Stummfilm. Mit seiner lyrischen Vertonung von „Sieben Chancen“ beschritt der Wiener Schauspieler 2010 neue Wege. Als einziger Kinoerzähler im deutschen Sprachraum erhielt er 2023 den Deutschen Stummfilmpreis.
Jetzt vermählt Turnheim zeitlosen Slapstick mit Wiener Schmäh. Wir feiern die witzigste Komödie des stillsten Stummfilmkomikers. Mit Stimme. Live. Und echter Filmprojektion.
Film: SIEBEN CHANCEN (SEVEN CHANCES) | USA 1925 | Mit Buster Keaton, Snitz Edwards, Ruth Dwyer, T. Roy Barnes u. a. | Drehbuch: Clyde Bruckman, Jean C. Havec, Joseph A. Mitschell | Regie: Buster Keaton
Lyrik: Ralph Turnheim, 2010 | Dauer: ca. 80 Minuten (mit Publikumsgespräch)
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