ONE A.M.

In drei Sekunden liegt der Herr
statt in den Federn im Parterre.


 

 

 
 




TERMINE



 

   

Vom Taxi bis ins Bett bietet seine Wohlstandhütte eine schier unüberschaubare Fülle an Hindernissen.

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Doch selbst wenn verschlossene Haustüren, rutschige Teppiche, wilde Tiere (ausgestopft), Treppen und Wanduhren mit Mühe überwunden wurden: Der größte Gegner lauert bereits!

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Im Schlafzimmer, in der Mauer, hochgekippt, vollautomatisiert, lässt es keinen an sich ran: Das Bett.

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Wird unser schläfriger Upper-Class-Trinker diesen nächtlichen Kampf unbeschadet überstehen?

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Seinen weltberühmten "Tramp" kreierte Chaplin 1914. Dieser Figur widmete den Großteil seines Filmschaffens. Sein 1916 enstandener Kurzfilm ONE A.M. ist in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahme.

Warum?

Chaplin spielt keinen cleveren Vagabund, sondern das Gegenteil: einen betrunkenen Millionär. Ganz fremd war ihm diese Rolle allerdings nicht.

Warum?

In der Rolle eines Trunkenbolds erlebte er bei Fred Karnos Truppe den Durchbruch auf der Bühne. Der Wechsel zum Film machte ihn in wenigen Jahren zum reichsten Schauspieler der aufstrebenden Filmindustrie.

An ONE A.M. ist aber nicht nur die Rolle Chaplins außergewöhnlich.

Was noch?

 
STIMME
PRESSE


ONE A.M. Charlie Chaplin, 1916
INHALT | HINTERGRUND


 

Ein Millionär (Chaplin) kommt nachts besoffen nach Hause. Wie kommt er ins Bett?

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EXTRAS

 

Der Slapstick-König bestreitet den Film allein: Mit Ausnahme des Taxifahrers am Beginn gibt es keinen anderen Schauspieler als Chaplin. Derartige Solo-Auftritte sind innerhalb der Stummfilmgeschichte eine Seltenheit.

Chaplin-Fans werden aber etwas sehr Typisches entdecken.

Was?

Die Mühen mit dem automatischen Klappbett nimmt Chaplins spätere Kämpfe mit moderner Technik vorweg (vgl. MODERN TIMES).

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